Beschreibung
Der 8. Sonntag nach Trinitatis nimmt aus Jesu Bergpredigt auf, was dort unmittelbar auf die Seligpreisungen folgt: den Ruf „Ihr seid das Salz der Erde! Ihr seid das Licht der Welt!“ Der hohe Anspruch dieses Rufs ist deutlich: Ohne Salz, ohne Licht gibt es kein Leben auf der Erde. Aber werden die so Gerufenen – wir also – diesem Anspruch gerecht? Die Frage stellt sich mit größer Dringlichkeit von der alttestamentlichen Lesung des Sonntags aus Jesaja 2 her: „Schwerter zu Pflugscharen, Spieße zu Sicheln … Sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ Was ist es um Leuchtkraft und Würzkraft unseres Glaubens angesichts von ständigem Krieg in unserer Zeit?